Montana,

Einsatz des HCP Moduls nach schweren Regenfällen im Südbalkan

Fotos: THW

Starkregenfälle, Hochwasser und Überflutungen – schnelle Hilfe bei diesen Schadenslagen trainierten rund 20 THW-Kräfte des bayerischen „High-Capacity-Pumping“-Moduls (HCP) in der vergangenen Woche im bulgarischen Montana. Im Fokus der internationalen Übung stand die Zusammenarbeit mit anderen Hilfseinheiten.

Neben dem THW beteiligten sich folgende Teams an der EU Modules Field Exercise (EU ModEx): ein HCP-Modul aus den baltischen Staaten (das sogenannte Baltic Flood Combat), eine Trinkwasseraufbereitungseinheit der Hungarian Water Aid sowie ein rumänisches Technical Assistance Support Team. Während des Trainings mussten die Teams unter anderem den Wasserstand eines Stausees senken und eine überflutete Straße wieder befahrbar machen. Dabei übten sie, Wasser über längere Strecken zu befördern und große Wassermengen innerhalb kürzester Zeit abzupumpen.

Während der Feldübung lernten sich die Einsatzkräfte aus den verschiedenen Ländern kennen, trainierten gemeinsam und tauschten sich über die jeweiligen nationalen Standards und Strukturen aus. Alle Aufgaben waren daher so angelegt, dass kein Team sie alleine lösen konnte, sondern nur gemeinsam mit den Partnern. Mit den Modul-Übungen bereiten sich die internationalen Bevölkerungsschützer auf Einsätze im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der EU vor, indem sie die Zusammenarbeit zwischen den internationalen Teams und die Kooperation mit den zuständigen Behörden des betroffenen Staates üben.


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